Im Jahr 2022 stellten Analysten fest, dass etwa 49% aller weltweit versendeten E-Mails als Spam identifiziert wurden. Tatsächlich ist es nicht schwer, die enorme Menge an Müll zu bemerken, die unseren Posteingang sowohl beruflich als auch privat verstopft.
Wenn nichts dagegen unternommen wird, besteht die Gefahr, dass die Situation unhaltbar wird und Hunderte von Spam-E-Mails drohen, die wenigen wirklich wichtigen E-Mails, die wir erhalten, zu „verstecken“. Am Arbeitsplatz gewinnt dieses Problem sogar noch an Bedeutung, da wir es uns nicht leisten können, wichtige Kommunikation zu verpassen, die von nutzlosen Junk-E-Mails überschwemmt wird.
Wie kann dieses Problem gelöst werden? Die Lösung gibt es und wir verraten es Ihnen.
Spam verstehen
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was Spam bedeutet. Unter diesem Begriff versteht man alle unerwünschten Nachrichten, die wir per E-Mail von Adressen erhalten, die wir nicht kennen und denen wir unsere E-Mail-Adresse nie mitgeteilt haben.
Junk-E-Mails haben sehr oft einen Werbezweck, können aber auch viel gefährlichere Versuche sein Phishing zielte darauf ab, persönliche Informationen zu stehlen. Diese Nachrichten können nicht nur störend sein, sondern setzen Benutzer auch einem Sicherheitsrisiko für ihre persönlichen Daten aus.
Woher kommen Junk-E-Mails?
Aber wie kommen Spammer an Ihre E-Mail-Adresse? Woher kommen diese nervigen E-Mails? Eine der beliebtesten Optionen ist die Werbekommunikation von Unternehmen über Newsletter.
Möglicherweise haben Sie sich, vielleicht ohne es zu merken, für einen Newsletter angemeldet und damit Ihr Einverständnis zum Erhalt von E-Mails zu kommerziellen Zwecken gegeben. Klicken Sie in diesem Fall einfach auf den gesetzlich vorgeschriebenen Abmelde-Button, den Sie in der Regel am Ende der E-Mail finden.
In einem zweiten möglichen Fall erwerben Spammer (illegal) Kontaktlisten von ebenso unehrlichen Unternehmen oder Personen, vielleicht sogar von Seiten, die, wie oben erwähnt, einen Newsletter-Service zum Abonnieren anbieten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass diese Spammer eine Website oder einen Anbieter gehackt und E-Mail-Adresslisten gestohlen haben.
Es gibt dann noch eine dritte, sehr weit verbreitete Option, bei der Spammer Programme zum Sammeln von E-Mail-Adressen verwenden, um das Web nach Seiten zu durchsuchen, die E-Mail-Adressen enthalten (wenn Sie beispielsweise ein Profil in einem sozialen Netzwerk haben, das Ihre E-Mail-Adresse enthält). ist gemeinfrei).
Die vierte und letzte Möglichkeit nennt sich „Brute Force“. Hierbei handelt es sich um Programme, die automatisch eine große Anzahl von E-Mail-Adressen generieren, in der Hoffnung, tatsächlich existierende Adressen zu finden.
Wie schützt man sich? Spamfilter
Dort die meisten E-Mail-Dienste Die bekanntesten Anbieter bieten Anti-Spam-Filter an, die kontinuierlich aktualisiert werden, um Spam-E-Mails zu erkennen und zu isolieren. Stellen Sie sicher, dass diese Filter in Ihren Posteingangseinstellungen aktiviert und korrekt konfiguriert sind:
- Überprüfen Sie Ihre Filtereinstellungen: Stellen Sie sicher, dass die Schutzstufe so eingestellt ist, dass die Erfassung von Junk-E-Mails und die Zustellung legitimer E-Mails effektiv ausgeglichen werden.
- regelmäßig aktualisieren: E-Mail-Dienstanbieter aktualisieren häufig ihre Algorithmen, um neue Spam-Techniken zu bekämpfen. Halten Sie Ihr System auf dem neuesten Stand, um von diesen Verbesserungen zu profitieren.
- Spam prüfen: Da es sich hierbei um einen automatischen Vorgang handelt, kann es vorkommen, dass eine wichtige E-Mail im Spam landet. Überprüfen Sie es regelmäßig, um gute E-Mails nicht zu verpassen.
Blacklists und Whitelists
Durch das Einrichten von Blacklists und Whitelists kann die Menge an Junk-E-Mails drastisch reduziert werden:
- schwarze Liste: Fügen Sie E-Mail-Adressen, von denen Sie häufig Junk-E-Mails erhalten, zu Ihrer Blacklist hinzu, um sie dauerhaft zu blockieren;
- Whitelist: Setzen Sie E-Mail-Adressen vertrauenswürdiger Absender auf die Whitelist, um sicherzustellen, dass ihre Nachrichten nicht mit Spam verwechselt werden.
Seien Sie vorsichtig mit Anhängen und Links
Junk- und Phishing-E-Mails tarnen sich oft als harmlose Anhänge oder Links. Vermeiden Sie das Öffnen von Anhängen oder das Klicken auf Links in unerwünschten oder verdächtigen E-Mails. Dies ist wichtig, um Ihre Online-Sicherheit zu schützen.
Schul-und Berufsbildung
Wenn Sie über die neuesten Taktiken von Spammern informiert sind, können Sie das Risiko, Opfer von Junk-E-Mails zu werden, erheblich verringern. Viele Unternehmen bieten mittlerweile Schulungen zu den mit Junk-E-Mails verbundenen Sicherheitsrisiken und Best Practices zu deren Vermeidung an.
Spam-Meldung
Löschen Sie Junk-E-Mails nicht einfach; melde sie Als solche. Dies verbessert nicht nur die Fähigkeit Ihres Filters, ähnliche zukünftige Bedrohungen zu erkennen, sondern hilft Ihrem E-Mail-Dienstanbieter auch, die Filter für alle Benutzer zu verbessern.
Verwendung von Software Dritter
Für einen noch robusteren Schutz sollten Sie die Installation von Anti-Spam-Software von Drittanbietern in Betracht ziehen. Diese Programme bieten erweiterte, anpassbare Funktionen, die ein höheres Maß an Sicherheit bieten können als die von E-Mail-Anbietern angebotenen Standardfilter.
Fazit
Das Freihalten Ihres Posteingangs von Spam ist nicht nur für Ihre Produktivität, sondern auch für Ihre persönliche Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Durch die Implementierung einer mehrstufigen Strategie, die die Verwendung von Spam-Filtern, die Verwaltung von Blacklists und Whitelists sowie die Information darüber umfasst, wie man Junk-E-Mails erkennt und meldet, können Sie die Auswirkungen von Spam auf Ihr digitales Leben erheblich reduzieren. Denken Sie daran, dass ein aufgeräumterer Posteingang nicht nur besser organisiert ist; es ist auch sicherer.